Rad- und Wanderweg

Der Komunalverband Ruhrgebiet baut momentan (Oktober 2004) die ehemalige HOAG Bahntrasse zu einem Rad- und Wanderweg zwischen Oberhausen Sterkrade und Duisburg Walsum um. Von Holten in Richtung Sterkrade ist der Ausbau noch nicht so weit fortgeschritten. In Richtung Walsum kann man den Weg bis zum Ausbauende an der Ackerstrasse befahren. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Rhein, der über weitere Radwege zu erreichen ist (Stand Juni 2006).

Ein paar Bilder vom Vortschritt des Umbaus kann man sich anschauen wenn man auf die gelben Punkte klickt!
Die neuesten Bilder befinden sich hinter den gelben Punkten mit dem schwarzen Rand

Ich habe versucht heute, dem 30.Juni 2005, mal die andere Richtung (Richtung Sterkrade) zu fahren. In diese Richtung ist der Fahrradweg aber noch nicht sehr weit ausgebaut. Zum Teil liegen sogar noch die Schienen. Für weitere Bilder wieder die gelben Punkte auf der Karte anklicken.

Ich werde die Entwicklung des Weges weiter verfolgen und hier dokumentieren.

 

http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/praxisbeispiele/anzeige.phtml?id=2070#2

Zeitungsbericht der WAZ vom 11. Mai 2007:

Durchs Grün an den Rhein


Viele Wege führen nach Rom, ein besonders schöner auch von Sterkrade an den Rhein. Die Politiker testeten ihn sofort. Foto: WAZ, Tom Thöne Eine Geschichte aus Kohle und Stahl: Stahlträger erinnern an die Vergangenheit als Hoag-Werksbahn.Oberhausen, Duisburg, Dinslaken: Fast alles lässt mittlerweile auf hübschen Wegen erradeln.

Landes-Umweltminister Eckhard Uhlenberg eröffnet Rad- und Wanderweg von Sterkrade nach Walsum auf ehemaliger Hoag-Trasse. Auch die Lücke auf dem Gelände der Zeche Sterkrade wird bis August geschlossen

Von Sterkrade aus bis zur Rheinfähre nach Orsoy über gut ausgebaute Radwege, mitten durch Grün - das ist keine Vision mehr. Selbst Landes-Umweltminister Eckhard Uhlenberg war gestern angereist, um bei der offiziellen Eröffnung des Radweges auf der ehemaligen Werksbahn-Trasse der Hüttenwerke Oberhausen AG (Hoag) dabei zu sein.

Bis 1994 wurden in Güterzügen noch Koks und Erze transportiert, 2001 kaufte der Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) die brach liegende Trasse vom Hoag-Nachfolger Thyssen-Krupp auf und begann ein Jahr später mit den Umbauarbeiten, die bis August abgeschlossen sein sollen. Dann wird auch das letzte Teilstück auf dem Gelände der Zeche Sterkrade fertiggestellt sein, versprach RVR-Direkter Heinz-Dieter Klink. Befahrbar ist die insgesamt 12 Kilometer lange Trasse freilich bereits jetzt durchgängig.

Eine Tour mit Erlebnischarakter: So sind entlang der 15 Tunnel und Brücken als Leitsymbol der Hoag-Trasse 1,50 Meter große Spielfiguren aus Beton errichtet worden - in Anlehnung an die Figuren aus dem "Mensch ärgere dich nicht"-Spiel.

Zusätzlich wurden die kahlen Widerlager der Brücken durch Schüler von Oberhausener und Duisburger Schulen mit bunten Motiven bemalt. Auf dem städtischen Spielplatz in Walsum am Lindemannshof wartet zudem eine 22 Meter lange Riesenrutsche, die die Jüngsten direkt vom Radweg in den Sandkasten befördert.

Der Trassenweg führt von der Zeche Sterkrade aus über das ehemalige Kohlenlager Waldteich nach Holten und im Bereich des Emscher-Klärwerks über die Stadtgrenze. Dort geht es über Wehofen und Aldenrade direkt nach Walsum. Zielpunkt ist die Gleiswaage am ehemaligen Bahn-Übergang Ackerstraße. Dort ist eine Verbindung zum Fähranleger Orsoy eingerichtet. In Oberhausen besteht eine Verbindung zum "Grünen Pfad".

"Nur wenn man betrachtet, welche Rolle Radwege mittlerweile auch im Tourismus spielen, lässt sich die Bedeutung dieser Verbindung erschließen", sagte Oberhausens Planungsdezernent Peter Klunk und Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland ergänzte stolz. "Hier kann man genauso schön Rad fahren wie in Bayern."

Gesagt getan, schon schwang sich das Duo mit Minister Uhlenberg auf die Räder, um selbst einen kurzen Teil des Weges abzufahren. Die Gruppe hatte Glück, blieb trotz drohender Wolken trocken, obwohl es im großen Rest von OB schauerte. Wenn das kein gutes Omen ist. . ."Hier kann man genauso schön fahren wie in Bayern"

10.05.2007 Von Christian Duyf

 

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